Solingen.Business & Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen GmbH & Co. KG

Das zirkuläre Gewerbegebiet

Entwickelt ein Konzept für die Neugestaltung des Gewerbegebietes „Stöcken 17“ und nehmt dabei eine ganzheitliche Betrachtung der Kreislaufwirtschaft in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht ein.

Auf dem Gewerbegebiet „Stöcken 17“ in Solingen soll die Vision eines Arbeits- und Wirtschaftsstandorts der Zukunft Realität werden. Auf knapp 7 ha (ca. 10 Fußballfelder) brachliegender Fläche befinden sich derzeit nur einige denkmalgeschützte Gebäude, die in die zukünftige Nutzung integriert werden.

Nachdem bereits ein Konzept für ein Mobilitätshub erstellt wurde, soll es nun in die weitere Ausarbeitung der Zielgruppen, den Aufbau von Wertschöpfungsketten und der weiteren Ausrichtung von „Stöcken 17“ als zukunftsweisendes Gewerbegebiet gehen. Ziel auf „Stöcken 17“ ist die Kombination von wissensintensiven und technologieorientierten Nutzungen mit klassisch produzierendem Gewerbe. So sollen Wertschöpfungsketten direkt verknüpft werden und Synergien entstehen. Stöcken 17 soll u.a. modular, zirkulär und flexibel werden.

Die Gewerbeflächen müssen dabei verschiedenen Bedingungen gerecht werden: Hohe Anforderungen an den Umwelt- und Klimaschutz, Erfüllung einer Vorbildfunktion, hohes Maß an Anpassungsfähigkeit bei der Ansiedlung und Umnutzung der Fläche im Sinne der Zirkularität, sowie Gewährleistung der Attraktivität des Standortes für Unternehmen. In diesem Spannungsfeld zwischen sozial-ökologischer Gewerbeflächenentwicklung und wirtschaftlich attraktivem Unternehmensstandort befindet sich „Stöcken 17“ aktuell.

Eine Fragestellung, der sich Solingen.Business sowie die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) nun widmen, ist: Wie kann das zukünftige Gewerbegebiet „Stöcken 17“ ganzheitlich zirkulär konzipiert werden?

Es soll ein Konzept für ein zirkuläres Gewerbegebiet entwickelt werden, das zirkuläres Bauen, Abfallmanagement und industrielle Symbiose vereint. Das Konzept soll daher mindestens ein zirkuläres Gebäude, ein Mobilitätshub und ein Beispiel industrieller Symbiose beinhalten. Solingen.Business und die SEG wünschen sich Denkanstöße und konkrete Ideen für eine nachhaltig zirkuläre Ausgestaltung des Gebiets, die in die weiteren konzeptionellen Entwicklungen eingebracht werden können.

Offene Fragen/ Denkanstöße:

  • Was macht ein innovatives, zirkuläres Gewerbegebiet aus?
    • Welche Stoffströme sind zu berücksichtigen und wie können diese im Kreislauf geführt werden?
    • Welche Alleinstellungsmerkmale können für „Stöcken 17“ als zirkuläres Gewerbebiet herausgearbeitet werden?
    • Wie kann das Image als attraktiver Unternehmensstandort und zentraler Ort für Wissensaustausch und Innovation entwickelt werden?
  • Wie können weitere kreislauffördernde Akteure angezogen werden (Pull-Effekt)?
  • Wie können die Unternehmen und ihre Mitarbeitende in eine Circular Economy eingebunden werden?


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