Wuppertaler Stadtwerke GmbH

Die zirkuläre Smart City

Erarbeitet einen Prozess, um Daten mithilfe eines Sensoriksystems für eine Circular Smart City zu erfassen. Überlegt euch, welche Daten für die Anwendung benötigt werden, wie diese erhoben werden können und in welchen konkreten Anwendungsfällen die Sensorik für eine Circular City genutzt werden kann.

Daten werden zu Informationen – Sensorik als Enabler einer Circular City

Daten werden zu nützlichen Informationen. Dieser eine Satz beschreibt sehr gut die Herausforderungen und Möglichkeiten, die in der heutigen Zeit bestehen. Hier stellen insbesondere Auslastungen im Verkehrsbetrieb, Kundenströme und messbare Zustände wie Temperatur, Feinstaubbelastung, Verkehrsdichte oder Füllstände Indikatoren für eine Circular City dar.

Aktuelle IoT-Infrastruktur der WSW

Die WSW hat für eine zukünftige Circular City in Wuppertal eine LoRaWAN-Infrastruktur errichtet. Vorteil des Systems ist eine einfache, energieeffiziente und reichweitenstarke Datenübertragung. Einschränkungen bestehen beim Sendeintervall, welches nicht in Echtzeit überträgt und der geringen Datenmenge, die übertragen werden kann. Dazu betreibt die WSW mehr als zwanzig sogenannte LoRaWAN-Gateways, die ähnlich funktionieren wie eine Mobilfunkantenne. Die Datenpakete werden erhoben und an die Server der WSW übertragen. Von dort werden die Datenpakete auf der IoT-Plattform der WSW verarbeitet und den Anwendenden zur Verfügung gestellt. Die Plattform ist als Drehscheibe und Ausgangspunkt zu verstehen, auf den Anwendende Zugriff für ihren Nutzungszweck erhalten.

Die Daten werden über Sensoren erhoben, die somit die Verbindung der physischen mit der digitalen Infrastruktur darstellen. Die Idee ist, dass aktuelle „Zustände“ vor Ort erfasst und im Anschluss mit der digitalen Welt verknüpft und verwertet werden. Grundlegend kann jeder Zustand gemessen und übertragen werden. Temperaturen, Geschwindigkeiten von Fahrzeugen, Luftdruck und Fließgeschwindigkeiten oder Füllhöhen können im Stadtgebiet erfasst und die Daten für Anwendungsfälle genutzt werden.
Die Sensorik und das System werden bei der Vorstellung vor Ort ausführlich erklärt und erläutert.

Die Herausforderung liegt darin, die Daten zu generieren und zu übertragen. Anschließend werden die Daten mit weiteren Informationen verknüpft und dem Kontext entsprechend aufbereitet. Die IoT-Sensorik bietet eine Vielzahl an Potenzialen und Möglichkeiten für die Kommune, Bürger*innen und die Wuppertaler Stadtwerke. Die Informationen können zur Prozessoptimierung, zur Beantwortung spezifischer Fragestellungen im Kontext der zirkulären Stadtentwicklung und zur Information der Bürger*innen genutzt werden.

Offene Fragen/ Denkanstöße:

  • Welche Daten werden mit welchen Sensortypen erhoben?
  • Welche Informationen werden an welche Akteure bereitgestellt?
  • Welches Ziel bzw. Fragestellung kann mit den Daten beantwortet werden?
  • Welche Anwendungsfälle, kann das LoRaWAN-System lösen?
  • Welche Wege des Austausches zwischen WSW und Anwendenden innerhalb der Stadtgemeinschaft sind möglich?
  • Gibt es Potenziale in der Circular City für zukünftige Anwendungen des Systems?
  • Welche potenziellem Bottlenecks können auftreten und wie können wir diese überwinden?